Das Leben ist Veränderung

Eben war man noch vier Jahre alt , ging in den Kindergarten und dann kam die Schulzeit. Nach der Schulzeit folgte die Arbeitswelt. Und am Schluss die Rente. Das ist der grobe Fahrplan des Lebens a la Gesellschaft. Und nach diesen Plan leben wir grundsätzlich auch alle. Er ist im Grunde nicht verwerflich, aber das ist natürlich reine Ansichtssache. Er bestimmt gewissermaßen unsere Lebensabschnitte und ist bedingt abschätzbar. Sofern man Turbulenzen während des Lebensfluges nicht einberechnet, wie zum Beispiel ganz klassisch Arbeitslosigkeit, Schulwechsel oder Altersarmut. Und auch abseits von diesen gesellschaftsintroktinierten Werdegang führt kein Weg von Veränderungen vorbei.  Die Begrifflichkeit "Veränderung" lässt sich auch meiner Auffassung nach folgenderweise mit Schicksal und/oder Reformation definieren. Freilich gibt es Möglichkeiten das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen, aber es kann auch unerwartet (im Dienste deiner Umwelt) wie ein Wirbelsturm über deine über lange Zeit angelegte Ernte über und durch deine Felder passieren.  Dann reagierst du auf die Auswirkungen des Hurrikans, indem du aufräumst und somit erstmal wieder Struktur und Klarheit schaffst und besäst daraufhin wieder neu deine kahle Felder. Es ist okay wenn der Wirbelsturm dir deine Ernte nimmt: Akzeptiere deine Wut, denn sie ist verdammt noch mal berechtigt, aber ändert nichts an der Ausgangssituation: Deshalb bedeutet die Berechtigung  so viel wie die Akzeptanz deiner Gefühle/Emotionen. Reformiere täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich. Einfach so viel du möchtest, aber auch so viel wie du kannst. Ein Umriss, ein in Brand setzen der alten Tapete, die bereits fleißig Schimmelpunkte sammelt. Wenn der Motor nicht mehr läuft, dann öle ihn bevor er rostet, denn sonst springt er nicht mehr an. Nehmen wir einmal rein fantasievoll an, das Leben wäre eine Schule. Dann stelle dir nur einmal vor, du wiederholst eine Jahrgangsstufe (je nach Entwicklungsstatus) zehn oder wenn nicht sogar zwanzig mal hintereinander. Irgendwann wird's langweilig. Daher verändere etwas. Die Jahrgangsstufe ist dein momentaner Lebensabschnitt! Es ist nie leicht etwas zu ändern wenn es soweit ist, aber am Ende deiner Tage ist das Leben ein Ort des Lernens, des Erfahrens, der Weiterbildung- und Entwicklung.

 

Veränderungen gehören natürlich zum leben. Wir lernen und wachsen durch sie, steigen empor in die Lüfte unseres Lebens und erbauen somit unseren Wolkenkratzer, der nach der Lebenserfahrung (oder auch Jahrgangsstufen) kontinuierlich wächst. 

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